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Freitag, 16. März 2007
Frühlingszeit
Lenz!
Dich hätten wir beinahe vergessen!
Frisch und kühn.
Sprießt inmitten dem Randal indessen
bereits junges Grün.
Blätter stecken ihre zarten Spitzen,
hastend aus.
Wie sie schmuck auf ihren Ästen sitzen!
Feucht und kraus!
Und sie sehen; bunte Tumultanten!
Militär!
Sehen wildgewordene Adjutanten,
welch ein Heer?
Und sie sehen; grad die falschen Leute,
packts Gericht.
Doch die großen Diebe...Heute?
heute nicht.
Und die jungen blätter blitzen
und sie denken sich; was mag das alles bloß sein?
Könnten sie, sie zögen ihre Spitzen
schleunigst wieder ein!
Kurt Tucholsky
Die Tulpe
Dunkel war alles und Nacht.
In der Erde tief die Zwiebel schlief,
die braune.
Was ist das für ein Gemunkel,
was ist das für ein Geraune?
Dachte sich die Zwiebel,
plötzlich erwacht.
Was singen die Vögel da droben
und jauchzen und toben?
Von Neugier gepackt, hat die Zwiebel
einen langen Hals gemacht
und um sich geblickt
mit einem hübschen Tulpengesicht.
Da hat ihr der Frühling fröhlich
entgegengelacht.
Josef Guggenmoos
Frühlingsglück
Der Frühling stieg zur Erde nieder,
o helle Lust, o fromme Scheu,
im Herzen lacht der Himmel wieder,
das welkste wird warm und neu.
So schnell geschah`s!
Kaum läßt sich fassen,
der trübe Winter sei nun tot.
Man fühlte sich so lichtverlassen,
man liebte fast schon seine Not.
Ach Seligkeit; mir scheint die Sonne
und schickt der Mai auch Regen dann;
er weint sich aus von seiner Wonne,
daß er noch klarer lachen kann.
Ich möchte alle Menschen fragen,
ob sie nicht jauchzen wollen mit mir.
Nein, ganz im stillen will ich`s tragen.
Ach, Liebste, nein; Ich sag es dir!
richard dehmel
Frühlingszeit
Jetzt ist es soweit,
der Frühling kommt herbei geeilt,
mit all seinem herrlichen Duft.
Er uns lockt und zärtlich ruft.
kommt in den Wäldern, Wiesen und Auen,
dort könnt ihr das erste junge Grün beschauen.
Fink, Amsel und auch die Star,
alle sind schon da.
Auch der Fuchs, Hase und Igel
sie sitzen schon auf den hohen Hügeln.
Interessiert schauen sie in die Ferne
und genießen die würzige Frühlingswärme.
Auch die Buben und die feschen Mädels,
lachend und singend,
über Wiesenwege radeln.
Ja, der Frühling ist nun gekommen,
mit all seinen Freuden und Wonnen.
Kurt Hoffmann
Der Frühling kommt mit seinem zarten Duft,
es liegen Düfte von Gräser und Blumen in der Luft.
Die Vögel, sie zwitschern, tirilieren und singen
und sich fröhlich durch die Lüfte schwingen.
Fuchs, Hase und Maus,
alle kommen aus ihren Winterquartieren r `aus.
Das erste Grün an den Sträucher und Bäumen,
Forsythien die Wegesränder säumen.
Auch Krokusse, weiß, blau und gelb
sind auf einmal da, wie bestellt.
Es ist die reinste Wonne,
die ersten warmen Strahlen der Frühlingssonne.
Sich jetzt wieder im Freien zu bewegen,
bringt Frohsinn und Segen.
Kurt Hoffmann
Da kommt der Lenz, der schöne Junge,
den alles lieben muß,
herein mit einem Freudensprunge
und lächelt seinen Gruß.
Und schickt sich gleich mit frohem Necken
zu all den Streichen an,
die er auch sonst dem alten Recken,
dem Winter, angetan.
Er gibt sie frei, die Bächlein alle,
wie auch der Alte schilt,
die der in seiner Eisefalle
so streng gefangen hielt.
Schon ziehen die Wellen flink von dannen
mit Tänzen und Geschwätz
und spötteln über des Tyrannen
zerronnenes Gesetz.
Den Jüngling freut es, wie die raschen
hinlärmen durch Gefild,
und wie sie scherzend sich enthaschen
sein aufgeblühtes Bild.
Froh lächelt seine Mutter Erde
nach ihrem langen Harm,
sie schlingt mit jubelnder Gebärde
das Söhnlein in den Arm.
Nikolaus Lenau (1808-1850)
Frühlingszeit
Die Liebe saß als Nachtigall im Rosenbusch und sang;
es flog der wundersüße Schall den grünen Wald entlang.
Und wie er klang, da stieg im Kreis aus tausend Kelchen Duft.
Und alle Wipfel rauschten leis`und leiser ging die Luft.
Die Bäche schwiegen,die noch kaum geplätschert von den Höh`n.
Die Rehlein standen wie im Traum und lauschten dem Getön.
Und hell und immer heller floß der Sonne Glanz herein,
um Blumen, Wald und Schlucht ergoß sich goldig roter Schein.
Ich aber zog den Weg entlang und hörte auch den Schall.
Ach! Was seit jener Stunde ich sang, war nur sein Widerhall.
Emanuel Geibel(1815-1884)
Wie schön ist doch die Osterzeit.
Der Frühling ist erwacht.
Die Sonne strahlt vom Himmel weit
und wärmt mit voller Macht.
Der Frühling ist in unserem Herzen,
die kalten Nächte sind vorbei.
Ein jeder möchte Lachen und scherzen.
Man fühlt sich so unendlcih frei.
Leopoldine Lembcke
Erste warme Sonne liegt
auf den grünen Hügeln.
Und ein rotes Pünktchen fliegt
hin und her, vom Wind gewiegt;
früh schon auf den Flügeln.
Liebes rotes Käferlein
mit den schwarzen Tupfen.
Kommst so zeitig und allein,
noch liegt Schnee am Wiesenrain;
hol dir nur keinen Schnupfen.
Fred Rodrian
Frühlingszeit
Wenn die Tage länger werden,
zieht der Frühling ein auf Erden.
Vorn im Garten kannst du es sehen,
Tulpen wie Soldaten stehen!
Doch die gelblichen Narzissen
mögen`s auch inzwischen wissen,
daß der Wind aus Süden blies,
der den Schnee zum Teufel wies.
Auch der Eiszapf mußte schmelzen.
Buben gehen heut auf Stelzen.
Mädchen mit dem Springseil
nehmen an der Freude teil.
Frühling, Frühling will es werden
und er bringt die Lämmerherden,
steckt uns Veilchen in die Vasen
und den Krokus in den Rasen.
Lustig, auf geht`s. mit Juchhei!
Sei beim Frühlingsfest dabei.
Blümlein ach Blümlein,
bist so fein und rein.
Herrlich ist deine Farbenpracht,
mit Freude ich sie betracht.
Blühe fleißig weiter,
dieses und auch nächstes jahr.
Denn das stimmt mich heiter
und ist einfach wunderbar!
Ein altes Kinderlied
Der Winter ist vergangen, ich seh den Maienschein.
Ich sehe die Blümlein prangen, des ist mein Herz erfreut.
So fern in jenem Tale, da ist gar lustig sein,
da singt Frau Nachtigalle und manch`Waldvögelein.
Ich gehe einen Mai zu hauen, hin durch das grüne Gras.
Schenk meinem Buhl die Treue, die mir, die Liebste was
und bitte, daß sie mag kommen all an dem Fenster stahn.
Empfangen den Mai mit Blumen, er ist gar wohlgetan.
*
Ein altes Kinderlied aus Weimarer Handschrift.
Der Frühling
Der Frühling
Ein gar so eigen Frühlingslied, begann der Fink im Wald, die wundersame Melodie sang jedes Vöglein bald. Voll Sehnen sang`s die Nachtigall, auf Flügeln nahm`s der Wind und trug es über Berg und Tal in alle Welt geschwind! Es rauscht der Bach im Erlengrund den süssvertrauten Klang und wo die Liebe träumend geht, lauscht freudig sie dem Sang. Voll Inbrunst, leis und zart, stark und fest klingt es weit und breit. Die Herzen auf, die Rosen blühen was ist wie du wonnesam, oh du schöne Meienzeit!
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