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Du befindest dich in der Kategorie: Ostergeschichten

Sonntag, 27. März 2011
Gute Freunde
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 00:11

Gute Freunde

*

So ein prächtiger Frühlingstag! Die Sonne zog alle hinaus ins Freie, hinaus auf die grünen Wiesen: Dort sprossen die Gräslein, dort hüpften die Häslein. Nur Tom hüpfte nicht. Er saß auf einem Hocker in der Werkstatt, bepinselte Eier und ärgerte sich fürchterlich über alle Welt - und im Besonderen über Tante Polly.

Ihre Worte klangen ihm noch in den Ohren:"Am Dienstag wolltest du deine Ostereier am Mittwoch bemalen. Am Mittwoch war die Rede von Donnerstag und am Donnerstag hast du es auf Freitag verschoben. Heute ist Freitag. Schönes Wetter hin, Ballspielen her: heute erledigst du deine Aufgaben. Ende der Durchsage!"

Jetzt hockte Tom also vor einem großen Korb weißer Eier und schwang verdrossen den Pinsel. Er malte ein paar fade grüne Kreise, machte drei,vier blaue Tupfer. Fertig. Dann zählte er nach: Herrje, erst sieben bunte Eier. Und noch 93 weiße. Dabei saß er schon so lange hier. Mutlos drehte Tom das nächste Ei in seinen Pfoten.

Doch plötzlich wurde er lebendig. Vergnügt pfeifend hielt er das nächste Ei ins Licht, kniff ein Auge zusammen, setzte sorgfältig den Pinsel an und malte mit großer Hingabe einen schönen blauen Kreis.Der Grund für diese erstaunliche Veränderung hieß Rüdiger. Das war das größte Lästermaul weit und breit. Rüdiger kam eben um die Ecke gebogen und spähte durchs Fenster in Toms Werkstatt. "Na, großer Meister, immer fleißig, was?" "Moment," murmelte Tom, als wäre er ganz in die Arbeit vertieft.Sorgfälltig wählte er einen neuen Pinsel aus. Er mischte aus Blau und Gelb ein wunderschönes Grün und zog einen zweiten Kreis ums Ei. " Ach, du bist es, Rüdiger!" sagte Tom dann. "Hast du dieses Grün gesehen? Dieses Grün, aus Blau und Gelb gemischt?"

Rüdiger steckte den Kopf durchs Fenster. Verblüfft kratzte er sich hinter den Löffeln. "Du wirst doch nicht behaupten, du machst das freiwillig?" fragte er spöttisch." Eier bepinseln, wenn draußen die Sonne scheint? Das hat dir deine Tante Polly eingebrockt! Gib`s zu!" "Geh mir aus der Sonne!" sagte Tom. "Heute ist perfektes strahlendes Sonnenlicht. So was gibt`s nur alle hundert Jahre!"

Rüdiger zog den Kopf zurück und tauchte in voller Größe in der Tür auf. Mit offenem Mund sah er zu, wie Tom eine wunderschöne gelbe Spirale rund um das Ei zog. Stolz hielt Tom sein Werk hoch. "Na"? "Und das hat dir doch deine Tante Polly eingebrockt!" maulte Rüdiger. Tom tat, als hätte er nichts gehört. Er tauchte den Pinsel in ein leuchtendes Blau und zog ihn über das Weiß eines neuen Eies. "Wie der Himmel über schneebedeckter Erde", sagte er.Jetzt wurde es Rüdiger zu bunt. "Lass mich auch mal!" bat er und griff nach Pinsel und Ei.

"Pfoten weg!" rief Tom. "Aber ich kann das auch. Da ist doch nichts dabei!" sagte Rüdiger. "Ich gebe dir auch eine Möhre dafür!" Endlich war Tom einverstanden. Rüdiger klemmte die Zunge zwischen die Zähne und fing behutsam an zu pinseln.Er machte es erstaunlich geschickt. Tom stand daneben und freute sich diebisch. Doch natürlich ließ er sich nichts anmerken. Im Gegenteil. Er mäkelte an den Farben herum, an den Strichen und an jedem Ausrutscher. Rüdiger strengte sich noch mehr an. Schon hatte er das zweite Ei in Arbeit, für eine zweite Möhre.

Als er eben mit dem dritten Ei begann, da tauchten Olga und Elga auf, die beiden Zwillinge. Im Schlepptau hatten sie ihren kleinen Bruder Maxi. Der musste die Schnur zum Seilspringen tragen, die Bälle und die Tasche mit all den Sachen zum Essen für ein Picknick am Bach.

Als sie Rüdiger erblickte, blieben sie wie angewurzelt stehen. Noch nie hatten sie ihn mit soviel Eifer bei der Arbeit gesehen. "Ruhe," rief Rüdiger, bevor nur irgendjemand etwas sagen konnte. "Künstler an der Arbeit! Geht mir aus der Sonne!" "Aber wir wollten doch heute gemeinsam...." "Moment", rief Rüdiger. Er setzte zu einem schwierigen dottergelben Wellenstrich an und da musste man gut Acht geben. "Es ist das Licht heute", erklärte er. "Die helle Sonne, seht mal, die holt die Farben richtig toll raus."

Olga und Elga und der kleine Maxi guckten eine Weile hin und sagten sich, dass sie es jetzt auch sähen. Olga und Elge wollten auch mitmalen und zwar unbedingt.Leider hatten sie keine Möhren. Aber sie versprachen Tom ihm bis zu den großen Ferien bei allen Schularbeiten zu helfen. Tom brummte "hmmm" und "na ja" und legte nachdenklich die Löffel übers Kreuz. Dann sagte er:" Also gut" Olga und Elga machten sich eifrig ans Werk. Tom spazierte hin und her und lobte dieses Ei und kritisierte jenes. Dann setzte er sich zum kleinen Maxi hinaus an die Sonne. Der verstand das alles nicht.

"Zu Hause rühren sie keinen Finger", erzählte er. "Aber hier sitzen sie in der Werkstatt. Kapier ich nicht." "Dafür bist du noch zu klein", meinte Tom. "Komm, lass mal sehen, was du zum Essen mithast!" Tom und Maxi aßen sich satt. Danach machten sie ein Schläfchen. Dann spielten sie Federball. Dann waren auch schon alle Eier schön bemalt." Das war ein feiner Zug von dir, Tom!" sagte Rüdiger. "Die Möhren bringe ich morgen vorbei."

"Vielen Dank!" reifen auch Olga und Elga, bevor sie mit Maxi weiter zogen. "Gern geschehen", antwortete Tom. Dann holte er Tante Polly um ihr zu zeigen, dass er fertig war. "Nicht ganz allein", gab Tom zu. "Ein paar Freunde haben mir geholfen."

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Freitag, 25. März 2011
Das Ei des Kolumbus
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 03:51

 

Das Ei des Kolumbus

 

Bei einem Festmahl nahm auch Kolumbus der große Entdecker teil. Da sprach ein Neidischer meinte; ist denn die Entdeckung wirklich Eine so große Ruhmestat? Ein anderer stimmte ihm zu. Jeder andere Seefahrer hätte dieses neue Land auch entdecken können.

Kolumbus befahl lächelnd; man bringe mir ein Ei! Das Ei kam. Wer von euch, kann mir dieses Ei frei zum stehen bringen? Alle versuchten es eifrig, doch jeder sagte zuletzt, dass es unmöglich sei. DA nahm Kolumbus das Ei und sogleich stand es. Seht ihr, es ist doch möglich, lachte er. Da riefen alle Ja so hätten wir es auch gekonnt. Ebenso wie bei diesem Eierkunststück, meinte er, so war es auch bei der Entdeckung Amerikas

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Frohe Ostern
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 03:48

 

 
 
Sprach einst der Hahn zu Hasen
höflich doch ein wenig gereizt,
"sie sind ja wieder einmal unglaublich populär.
Ich möchte endlich das Jahr erleben,
wo nicht Millionen von Osterkarten
mit ihrem Bild verschenkt werden?"
Dem Hasen traten Zornestränen
in die Augen.
Der Hase antwortete:
" ich danke für diese
Popularität."
"Ja, ich pfeiffe aber auch,
auf die Popularität!"
Wie stehe ich da vor den anderen Waldbewohnern,
mit einem Nest voller bunter Ostereier?
Du Hahn, ich bin nur ein bescheidener Waldbewohner
und beliebt bei vielen Tieren.
Doch ich habe meine Mission in der Natur
und zwar die Fortpflazung meiner Art.
Da erfindet irgendein Mensch,
das Märchen von Osterhasen,
sie wissen doch, daß daran kein Wort wahr ist.
Doch mein Ansehen ist dahin
und ich bin für ewig lächerlich gemacht.
Mein Leben wird nicht ernst genommen,
sondern jeder bringt in Verbindung mit meinem Namen,
das Märchen mit dem Osterhasen und den bunten Eiern!"
Doch der Hahn sagte:" Was wollen sie?
Die Menschen sind nun einmal oberflächlich.
Die Sahra ist nicht durch ihre Kunst berühmt geworden,
sondern durch ihre Magerkeit und wird heute noch als
Urbild der Magerkeit verstanden.
Gorbatschow ist ein Schnaps
 und kein russischer Staatsmann
 oder Henry Clay eine Zigarre.
Durch ein Ei ist Kolumbus berühmter als durch
seine Entdeckungen.
Denken sie daran lieber Hase,
es hat was Gutes, mißverstanden oder beschimpft zu sein,
denn es ist besser als vergessen zu werden!"

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Frohe Ostern
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 03:45

 

 
 
 
 
 
Das Osterfest geht sowie Weinachten auch,
zurück auf einen alten Brauch.
Es ist für uns Menschen zu wissen,
ein Muß, die Zeit vor und nach Christus.
Die Woche vor Ostern soll man leben bescheiden,
Gedenken an Jesus großes Leiden.
Ein Opfer wird dargebracht,
an die Auferstehung gedacht..
Das Osterfest selber einem Höhepunkt gleicht,
der Osterfestkreis bis Pfingsten reicht.
Ein anderer Brauch entwickelte sich erst später,
so wie wir es kennen.
Wer bringt denn zu dieser Feier,
bei uns im Land die Ostereier.
Der Hase ist hier gemeint,
der pünktlich zu Ostern erscheint.
Er färbt die Eier und schafft an einem geheimen Ort.
Dann legt er sie hinterher in seinen großen Korb.
Er macht sich dann 
heimlich und leise zu uns Menschen auf,
die die Eier dann verstecken.
Ist die Arbeit dann vollbracht,
 er sich wieder auf den Heimweg macht.
Als Kinder waren wir total fasziniert.
Wir lauerten am Fenster, hinter Zäunen und Hecken,
den Osterhasen konnten wir aber nie entdecken.
Viel zu bald lüftete sich das Geheimnis dann,
undwir erfuhren, daß der Osterhase gar nicht kam.
Später waren wir selber Hasen
die die Eier versteckten im Rasen.
Manchmal waren sie zu gut versteckt,
und man hat sie erst im Sommer wieder entdeckt.
Wenn man sich versetzt in seine kindheit zurück,
waren dies doch die Momente vollkommenen Glücks.
Denkt man sich heutzutage in die Kinder hinein,
wird es auch nicht viel anders sein.
Laßt den Kindern den Spaß,
 wenns den Osterhasen auch nicht gibt,
man braucht was auf dieser Welt, das man liebt.
Man sollte die Kinder lassen im Glauben
und sie nicht dieser Illusionen rauben.
Diese Zeit kommt bald genug,
man erkennt viel zu schnell Lug und Trug.
 


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Sonntag, 20. März 2011
Die Osternacht
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 00:45

Die Osternacht

Wir alle stapften nachts zur Kirche. Mitternacht. Stille. Nur die Klappern hörte man von Ferne. Die Glocken kamen erst während der Osterfeier zurück aus Rom. Wir hatten in der Hand eine Kerze. Versammelten uns alle im Dunkeln vor der Kirche! Vor Müdigkeit und auch Kälte, fror ich, trat von einem Fuß auf den anderen, bis der kleine Holzstoß angesteckt wurde vor der Kirche: Das Feuer, das Osterfeuer - im Dunkel der Nacht.Das Knacken des Feuers hinein in die Stille. Still zogen wir in die Kirche, entzündeten alle unsere Kerzen - eine lange Lichterschlange, die sich in das Dunkel des unbeleuchteten Kirchenraumes zog! Das Feuer war entzündet, das Wasser geweiht. Plötzlich das Licht, die Glocken, Gesang, Orgel. Der Ausruf des Priesters "Halleluja, Jesus lebt.".

In diesem Augenblick freute ich mich sehr. Was Ostern bedeutet, wissen wir alle: Neues Leben, neuer Anfang, neues Licht. Hier war es. Hier fand es statt. Es dauerte lange in der Kirche.

Wir zogen stumm, müde und doch voller Freude nach Hause durch die stille Nacht. Am Horizont zeigte sich schon das aufsteigende Licht der Morgendämmerung. Wir legten uns hin, bis zum Ostereiersuchen am Morgen.

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Das ist ein Osterei
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 00:20

Das ist ein Osterei

*

Marion wohnte in einem Hochhaus. Sie wohnte gern dort, weil viele Kinder da waren. Man fand eigentlich immer jemanden zum Spielen. Am Dienstag nach Ostern fuhr Marion mit dem Fahrstuhl aus dem sechsten Stock nach unten. Es war schönes Wetter, und sie freute sich, dass sie noch Ferien hatte. Sie wollte zum Spielplatz. Irgend jemand würde schon da sein. In der rechten Tasche ihres Anoraks steckten zwei Schokoladeneier, eins in Goldpapier war mit Nugat gefüllt, das andere in Silberpapier mit Marzipan. Der Fahrstul hielt im dritten Stock, und ein Junge stieg ein. Er war ungefähr so groß wie Marion, hatte wellige schwarze Haare und sehr dunkle Augen. Die Tür schob sich hinter ihm zu. Es ist merkwürdig, wenn man im Fahrstuhl so dicht bei einander steht und sich nicht kennt. Man weiß nicht, ob man sich anschauen soll oder nicht.

Marion sah zuerst an dem Jungen vorbei. Über seiner Schulter war der rote Alarmknopf. Den starrte sie an. Aber dann ließ sie ihren Blick weiterwandern und merkte, dass der Junge sie aufmerksam musterte.

Marion gab sich einen Ruck. "Bist du neu hier?" fragte sie.

Der Junge nickte. "Wie heißt du?" "Demetrios. Und du?" "Marion. Bist du deutsch?" "Nein, griechisch. Wir kommen aus Saloniki."

Marion nickte unsicher. Sie wußte nicht, wo das war. Der Junge sprach ebenso gut deutsch wie sie. Er sah nett aus. Sie griff in die Tasche und holte das in Goldpapier gewickelte Schokoladenei heraus, das mit Nugat. "Das ist ein Osterei!" erklärte sie feierlich. Demetrios lachte. "Ich bin ja nicht blöd", sagte er. "Und aus dem Urwald komme ich auch nicht." Aber das Ei nahm er an.

Nachmittags guckte Marion im Fernsehen einen Kinderfilm. Da klingelte es. Die Mutter öffnete die Tür."Hier ist Besuch für dich,Marion!" rief sie. Marion wollte eigentlich nicht gestört werden, aber neugierig war sie auch. Sie lief zur Tür.Draussen stand Demetrios. Er hielt Marion ein buntbemaltes Ei entgegen. " Es ist ein Osterei!" erklärte er feierlich, und dann grinste er. Marion lachte. "Vielen Dank", sagte sie. "Es ist sehr schön. Hast du es selbst bemalt?"

Demetrios nickte. "Wir bemalen immer alle Eier selbst, zusammen mit der ganzen Familie. Aber dieses hier ist von mir."

"Willst du nicht reinkommen?" fragte Marion. "Im Fernsehen läuft gerade ein lustiger Film. Ich kann dir den Anfang erzählen. Nachher können wir noch ein bisschen spielen." Sie hockten sich nebeneinander vor den Fernseher. "Ich bringe euch ein Stück Kuchen", sagte Marions Mutter, als der Film zu Ende war. "Es ist noch Osterzopf da. Wollt ihr Kakao oder Saft?" "Lieber Saft!" antwortete Demitrios schnell. Marion nickte. Sie mochte auch lieber Saft. Nachher spielten sie Mühle. Jeder gewann zweimal, dann hatten sie keine Lust mehr. "Hast du ein Kartenspiel?" fragte Demetrios. "Ich kann damit zaubern." Marion brachte ihm eins und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Demetrios wußte immer, welche Karte sie gezogen hatte. Dabei ließ sie ihn bestimmt nicht gucken.Einmal zauberte er sogar ein Herz-As hinter ihrem Ohr hervor. Marion war ganz begeistert. Noch ein bisschen später stellten sie fest, dass Demetrios nach den Ferien in dieselbe Schule und in dieselbe Klasse kommen würde wie Marion. "Du kannst bestimmt neben mir sitzen", sagte sie. "An unserem Tisch ist noch ein Platz frei":

Demetrios war froh. Das konnte man sehen. "Ja, gern. Es ist nicht schön, wenn man neu ist und niemand kennt."

"Ich weiß!" sagte Marion. "Wir sind auch erst im letzten Herbst hier eingezogen. Da war ICH neu in der Klasse."

"Hat dir niemand ein Osterei geschenkt?" Marion lachte. "Im Herbst gibt es doch noch keine Ostereier!" Demtrios lachte auch. "Ein Glück, dass jetzt Frühling ist!"

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Samstag, 19. März 2011
Kleiner Hase mit großen Ohren
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 23:29

Es war einmal ein kleiner Hase, der hatte schrecklich große Ohren.Nun haben ja alle Hasen ziemlich große Ohren, aber dieser hier hatte die allergrößten, die man sich an einem Hasen überhaupt vorstellen kann. Er mußte sich ordentlich anstrengen, wenn er sie aufrecht halten wollte. Meistens schlappten sie herunter und streiften den Boden.

Alle anderen Hasen sahen ihn höhnisch an und lachten ihn aus. "Seht nur den komischen Kerl!" riefen sie. "hat man jemals solche Ohren gesehen? Er sollte auf den Jahrmarkt gehen und sich ausstellen lassen. Da würden die Leute staunen."

Der kleine Hase schämte sich sehr. Er wagte sich kaum noch unter seinesgleichen. Weil er seine Ohren nicht verstecken konnte, versteckte er sich am Ende selbst, so oft und so gut es ging. An einem schönen Frühlingstag in der Osterzeit hockte der kleine Hase betrübt im dunklen Unterholz und traute sich nicht in den hellen Sonnenschein hinaus.Überall blühten Veilchen und Windröschen. Die Luft war erfüllt vom Zwitschern der Vögel. Als der kleine Hase schon lange Zeit so gesessen und betrübt hinausgeblickt hatte, sah er ein Kind näher kommen.Das ging ganz allein durch den Wald und weinte. Es war von zu Hause fortgelaufen,weil es glaubte, dass niemand es mehr lieb hätte. Das Kind war ein Mädchen und hieß Nina.

Nicht weit von der Stelle, wo der kleine Hase im Unterholz hockte, setzte sich Nina auf einen Stein und schluchzte. Eine Weile hörte der kleine Hase zu. Dann verließ er sein Versteck und tippte das Mädchen mit einer Pfote an. "Warum weinst du denn?" fragte er. Nina blickte auf und war gar nicht besonders erschrocken. Sie fand, dass der kleine Hase sehr lieb aussah. "Ach", antwortete sie, " das ist eine lange Geschichte". "Erzähl sie mir!" antwortete der kleine Hase. "Ich will dir gern zuhören."

Nina zögerte nur einen Augenblick, dann fing sie an zu erzählen:" Alles begann damit, dass ich heute morgen beim Frühstück meine Kakaotasse umgestoßen habe. Es gab einen großen Fleck auf dem Tischtuch, und meine Mutter jammerte, nun hätte sie noch mehr Arbeit als sonst."

Nina schwieg und blickte den kleinen Hasen unsicher an. "Und dann?" fragte er. Da erzählte sie weiter:" Später in der Schule musste ich immer an meine arme Mutter denken und konnte nicht ordentlich aufpassen. Da schimpfte der Lehrer mit mir." Nina schwieg wieder. "Und dann?" fragte der kleine Hase. "Zu Hause beim Mittagessen erzählte ich, dass der Lehrer mit mir geschimpft hatte. Da wurde mein Vater böse und zankte mich aus."

Mit Tränen in den Augen sah Nina den kleinen Hasen abwartend an. "Erzähl nur weiter!" sagte er. "Sicher war das noch nicht alles."

Sie schüttelte den Kopf und fuhr fort:" Ich war zornig und traurig, weil mein Vater mich ausgezankt hatte. Da bekam ich Streit mit meinem kleinen Bruder und nahm ihm sein liebstes Spielzeug weg. Er heulte, und als nachmittags unsere Großmutter zu Besuch kam, erzählte er ihr, was ich getan hatte. Sonst liest sie uns beiden immer eine Geschichte vor, aber diesmal durfte nur mein kleiner Bruder zuhören. Ich wurde zur Strafe hinausgeschickt. Da bin ich fortgelaufen."

Der kleine Hase legte seine Pfote auf Ninas Hand und sprach:" Es gibt Tage, die fangen verkehrt an und gehen verkehrt weiter. Aber sie können ein gutes Ende nehmen. Geh nur nach Hause! Ich bin sicher, dass dort schon alle auf dich warten."

"Danke, dass du mir zugehört hast", sagte Nina und sah ihn aufmerksam an. " Du hast überhaupt wunderschöne Zuhör-Ohren. Ich kenne niemand, der so schöne Zuhör-Ohren hat wie du." Da lachte der kleine Hase zurück und schämte sich nicht mehr für seine Ohren. Er war jetzt stolz darauf, dass er etwas hatte, dass außer ihm niemand besaß.

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Donnerstag, 17. März 2011
Ostern
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 02:38

 

         

                                                  

Karfreitag war der Himmel blau, am Ostermontag gritzegrau.

Es regnete ohne Unterlass, die Erde wurde pitschenaß.

Der Osterhase war betrübt, ob es wohl heute Sonnenschein gibt?

Gegen Mittag sah er ein, er mußte in das Haus hinein.

So schlich er leise sich ins Haus, suchte sich Verstecke aus,

lautlos wie auf dicken Socken, schwer zu finden und auch trocken.

Verteilte die Eier auf die schnelle, jedoch nur eins an jeder Stelle.

Dann verschwand er leise wieder, setzte sich am Waldrand nieder.

Liesel fand das erste Ei, verkündete mit lautem Schrei;

"Der Osterhas war im Haus, draußen sieht es scheußlich aus!"

Sie fanden Eier, rote und grüne, unterm Sofa und der Nähmaschine.

Sie freuten sich wie toll und ruckzuck war das Körbchen voll.

Der Osterhase unterdessen, hat nicht lange still gesessen.

Er brummte, was für ein Malheur und machte sich einen Eierlikör.

Der Hase mixte schnell und fein, das Eigelb mit dem Brandewein.

Und als der große Becher leer, störte das Wetter ihn nicht mehr.

Und die Moral von dem Gedicht; immer scheint die Sonne nicht.

Wer Sorgen hat, hat auch Likör, für das plötzliche Malheur!

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Der Osterhase
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 02:32

Es sprach einst der Hahn zum Hasen höflich doch ein wenig gereizt. "Sie sind ja wieder einmal unglaublich populär. Ich möchte endlich das Jahr erleben, wo nicht Millionen von Osterkarten mit ihrem Bild verschenkt werden."

Dem Hasen traten Zornestränen in die Augen. Der Hase antwortete:"Ich danke für diese Popularität. Ja, ich pfeife auf die Popularität. Wie stehe ich da, vor den andern Waldbewohnern, mit einem Nest voll bunter Ostereier? Du Hahn, ich bin nur ein bescheidener Feld- und Waldbewohner und beliebt bei vielen Tieren. Doch ich habe meine Mission in der Natur und zwar die Fortpflanzung meiner Art. Da erfindet irgendein Mensch, das Märchen vom Osterhasen. Sie wissen doch,daß daran kein Wort wahr ist. Doch mein Ansehen ist dahin und ich bin für ewig lächerlich gemacht. Mein Leben wird nicht ernst genommen, sondern jeder bringt in Verbindung mit meinem Namen, das Märchen mit dem Osterhasen und dem buntem Osterei."

Doch der Hahn sagte:" Was wollen Sie? Die Menschen sind nun einmal oberflächlich. Die Sarah ist nicht durch ihre Kunst berühmt geworden, sondern durch ihre Magerkeit und wird heute noch als Urbild der Magerkeit verstanden. Gorbatschow ist ein Schnaps und kein russischer Staatsmann oder Henry Clay eine Zigarre. Durch das Ei ist Kolumbus berühmter als durch seine Entdeckungen. Denken Sie daran, lieber Hase, es hat was Gutes mißverstanden zu werden oder beschimft zu sein, denn es ist besser als vergessen zu werden!"

Alexander Roda roda

 

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Das Schokoladenei
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 02:27

                                                                         

Ein Huhn beschloß an Ostern

Schokoladeneier legen zu können,

damit es an dem Osterfest genauso wichtig ist

wie der Osterhase.

Es versuchte viele Pralinen

und viel Schokolade zu fressen.

Doch die Schokolade bekam dem Huhn

nicht besonders

und es mußte Bauchschmerzen ertragen.

Nach einigen Monaten, genau zu Ostern,

gelang es dem Huhn

ein Ei mit bräunlicher Farbe zu legen,

doch das war alles.

Als das Huhn bemerkte mit welchen Mühen

dieses Ei  verbunden war

und es trotzdem keine Aufmerksamkeit erfuhr,

beschloß es, Huhn zu bleiben

und der Osterhase sollte weiterhin

die Schokoladeneier bringen.

                                     

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Das Osterfest
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 02:21

Das Osterfest ist eng mit dem Frühling verbunden. Lange Zeit galt Ostern vielerorts auch als Jahresanfangstermin, an den sich neben christlichen Glaubensvorstellungen von Kreuzigung und Auferstehung zahlreiche Frühlingsbräuche lehnen.Das Konzzil von Nizäa verlegte den Ostersonntag auf den ersten Sonntag nach dem Frühlingsvollmond. So entstanden für das Osterfest zahlreiche Bauernregeln, die mehr oder weniger zuverläßig das Wetter zum Osterfest hervorsagen.

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Der Osterhase
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 02:20

Der Hase ist das Tier der Liebesgöttin Aphrodite, sowie der germanischen Erdgöttin Holda. Er ist aber nicht nur Götterbote, er ist auch - wie das Ei - ein Zeichen für Leben und Fruchtbarkeit.

Hasen bekommen im Frühjahr sehr viele Jungen, das heißt, sie schenken Leben. Sahen die Menschen früher die Hasenmütter mit ihren Jungen, wußten sie, daß der Winter vorüber war.

In Byzanz war der Hase in der Tiersymbolik ein Symbol für Christus.

Jeder kennt ihn als den Überbringer der Ostereier, nach denen Kinder zum Frohsinn der Erwachsenen so eifrig suchen.Doch nicht immer versteckte der Osterhase die Eier. Noch im vorigen Jahrhundert war der eierlegende Osterhase in einigen Teilen Deutschlands völlig unbekannt.

Bis zum 16. Jahrhundert wurden die Ostereier von verschiedenen Tieren gebracht. In einigen Regionen kam der Fuchs oder der Hahn, in anderen der Storch, der Kuckuck, der Kranich oder der Auerhahn, um die Ostereier zu verstecken.

Erste Belege für den Osterhasen stammen aus dem Jahre 1678 von Georg Franck aus Franckenau, einem Medizinprofessor aus Heidelberg.

Warum bringt der Osterhase die Ostereier?

Der Hase kommt im Frühjahr auch vermehrt zur Futtersuche in die Dörfer und Gärten. Und aufgrund seines Verhaltens, sich in der Nähe von Menschen aufzuhalten, wurde ihm vermutlich das Ablegen der Ostereier angedichtet.

Aus alten Aufzeichnungen aus Zürich geht der Osterhase als Überbringer der Ostereier folgendermaßen hervor:

Es ist von den Paten der Brauch gewesen, Kinder einzuladen, um mit ihnen den Osterhasen zu Jagen, d.h. es wurden die im Garten versteckten Eier gesucht. Die bunten Eier wurden dabei dem Osterhasen zugeschrieben, weil er viel schneller als die Hennen war, und diese keine bunten Eier legen konnten. Dieser Brauch ist also eher dem Erklärungsnotstand der Erwachsenen gegenüber den Kindern zuzuweisen, denn der Osterhase war glaubhafter als Überbringer der Ostereier als die Hennen.

So kamen wahrscheinlich im laufe der Zeit der Osterhase und die Ostereier zusammen. Heute bringt er in seiner Kiepe die bunten bemalten Eier und Schleckereien.

Auch der Termin des Osterfestes läßt einen Bezug zum Osterhasen zu. Das Fest wird am ersten Sonntag des Frühlingsvollmondes gefeiert und der Hase gilt als Mondtier.

Es ist ebenfalls überliefert, das der Gründonnerstag als Zahlungs- und Zinstermin für Schulden galt.Die Gläubiger zahlten oft mit Eiern und Hasen. Eine weitere Überlieferung besagt, das der Schuldner bei Bezahlung seiner Schulden ein freier Mann ist, der mit einem Hasen verglichen wurde, der nicht von einem Hund gejagt wird.

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Das besondere Ei
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 02:11

 

Das besondere Osterei

„Hatschi“ tönte es durch die Wiese im Morgengrauen.

Oh, wer hatte sich denn da solch einen schlimmen Schnupfen geholt?!

„Hatschi“  „Hallo, Hopps, das bist du ja. Wo hast  du dich denn so erkältet?“

fragte teilnehmen Frau Amsel, die gerade ihren Morgenflug unternahm und

vor Freude ein Lied trällerte. „Danke, der Nachfrage“ antwortete Hopps

„gestern beim Ostereier färben, hatten wir so viel zu tun, dass ich sehr geschwitzt

war und weil ich es so eilig hatte ins Hasendorf zu kommen, rutschte ich aus,

als ich über einen Bach sprang. Dabei fiel ich hinein.

Der kalte Aprilwind verhalf mir dann zu diesem Schnupfen.“

„Dann wünsche ich Dir Gute Besserung, heute ist ja euer großer

Tag und du hast gewiss viel Arbeit.“ „Oh ja ich muss noch weit zum

Stadtrand, dort warten drei kleine Kinder auf mich. Sieh nur wie schwer

mein Korb ist.“„Hopps, was hast du denn in deinem Korb?

Sag mir mal warum ihr eure Eier gefärbt habt?“ gluckste vor lachen die Amsel.

Hopps, der den Korb auf einen Handwagen geladen hatte, drehte sich nun zu

seinem Korb um , er wollte sehen worüber denn die Amsel so lachte.

Immerhin hatte er gestern ohne Ende all die vielen Eier gefärbt.

Als er jedoch in seinen Korb sah, schlug er die Pfoten über dem Kopf zusammen.

“Du liebe Zeit, das hat mir noch gefehlt“  stöhnte Hopps.

„Na ja so schlimm ist es ja nun auch wieder nicht“ meinte die Amsel nun tröstend.

„Aber was soll ich denn mit den Küken anfangen, die Kinder warten auf

Ostereier und nicht auf Küken“ meinte Hopps traurig.

„Woher weißt du denn das? Vielleicht freuen sie sich über solch ein

niedliches, kleines  Küken viel mehr.“ Überlegte die Amsel

„Meinst du wirklich? Sollte ich die Küken statt der Eier  verstecken?“

„Natürlich, ich denke die Kinder freuen sich noch mehr über die

Küken als über die Eier! Aber jetzt muss ich weiter, einen schönen

Tag wünsche ich Dir noch“ verabschiedete sich die Amsel.

Hopps hatte noch einen weiten Weg zurückzulegen bis er an seinem

Ziel angekommen war. Die Küken machten es ihm nicht gerade leicht.

Ständig versuchten sie sich auf und davon zu machen und er musste

sie wieder einfangen. Oh wie war er froh, als er endlich das kleine

Haus am Waldrand erreicht hatte. Vorsichtig packte Hopps seine

Eier und Küken aus und versteckte sie hinter einem Forsythienstrauch 

Ein Ei, was er besonders schön fand, versteckte er zwischen Blumen.

Dann betrachtete er sein Werk noch einmal  und setzte sich hinter den nächsten

Baum um alles zu beobachten. Schon wieder wollten sich die Kleinen

selbstständig machen. Sie liefen fröhlich hin und her und Hopps hoffte sehr,

dass nun bald ein Kind kommen würde um sie einzufangen.

In dem Moment ging die Tür des Hauses auf und die Kinder stürmten hinaus.

Jeder wollte der Erste sein   und schon reif die kleine Lotte „ich hab ein

Nest gefunden“ sie  jubelte vor Freude besonders als sie die Kücken sah,

konnte  sie sich vor Wonne gar nicht fassen. Auch ihre Geschwister kamen

herbei gestürmt. „Mann ist das ein tolles Osterfest, mit lebenden Küken“

rief Paul ganz begeistert aus. Susi wollte gerade ein besonders schönes

Ei aufheben, als es knackte und auch aus diesem Ei  ein Küken heraus guckte.

Das war das schönste Osterfest, das die Kinder je erlebt hatten.

Als die Eltern am Nachmittag mit ihnen einen Osterspaziergang machen

wollten, waren sie nicht aus dem Haus zu kriegen.

So ein ruhiges Osterfest gab es noch nie meinten abends die Eltern

beim schlafen gehen. Die Drei waren den ganzen Tag nicht von

ihren Hühnchen weg zu bekommen. Sie hatten sehr viel Freude an ihren

Küken und weil sie sich immer um ihren Kleinen kümmerten, wurde sie

auch sehr zahm und ließen sich streicheln. Paul, Susi und Lotte hatten immer

frische  Eier auf dem Frühstückstisch und mit ihren Hühnchen verband sie

eine innige Freundschaft. Hopps beobachtete dies desöfteren vom Waldrand

und freute sich über die gelungene Osterüberraschung.

 Geschichte von Christina Telker

 

  

 

 

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Das Hühnchen und das Hähnchen
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 02:06

Das Hühnchen hatte warten gelernt, aber das Hähnchen nicht. Einst kamen sie in einen Garten halbreifer Johannisbeeren. Da sagte das Hühnchen:"Laß uns warten, bis sie reif sind, dann wollen wir wieder hierhergehen und sie essen." Das Hähnchen aber folgte nicht, sondern aß so lange, bis es nicht mehr konnte und lief dann mit großen Schmerzen nach Hause, und das Hühnchen mußte ihm Kamillentee kochen und Pflästerchen auflegen, sonst wäre das Hähnchen gestorben.

Wieder einmal waren die beiden im Felde gewesen, und es war ihnen sehr heiß, daß der Schweiß auf ihnen stand. Da kamen sie an ein frisches, klares Wäßerchen, das gut zum trinken war.Das Hähnchen wollte sich sogleich darüber hermachen, aber das Hühnchen sagte:" Nein, liebes Hähnchen, noch nicht! Warte doch ein wenig, bis du abgekühlt bist! Ich trinke ja auch nicht eher."Allein das Hähnchen war eigensinnig und trank, soviel ihm nur schmeckte. Doch ehe sie nach Hause kamen, wurde es plötzlich krank und mußte auf dem Felde liegenbleiben. Das Hühnchen lief eilends nach Hause und brachte ihm Hilfe. Der Arzt machte endlich auch das Hähnchen wieder gesund; allein es mußte lange im Bett liegen, viel bittere Arztnei nehmen und viele Schmerzen leiden.

Nun glaubte das Hühnchen,habe das unvorsichtige Hähnchen doch endlich warten gelernt. Aber als der Winter kam und das Wasser zufror, da wollte das Hähnchen doch auf`s Eis gehn, ehe es noch fest gefroren war.Da sagte das Hühnchen:"Liebes Hähnchen, ich bitte dich, warte nur noch einen einzigen Tag! Dann wollen wir zusammen auf das Eis gehen".Aber das Hähnchen folgte auch diesmal nicht. Es ging fort auf das dünne Eis, brach ein und ertrank.

Als es endlich herausgefischt wurde, da weinte das Hähnchen bitterlich und sprach:"Ach, wenn mein Hähnchen doch nur ein klein bißchen warten gelernt hätte, so wäre dies Unglück nicht geschehen; dann wäre mein Hähnchen nicht tot, und ich müßte nicht allein sein.

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Bunte Ostereier
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 02:02

Vor langer, langer Zeit gab es noch keine bunten Ostereier. Sie waren so weiß, wie die Hühner sie gelegt hatten. Die Osterhasen kochten sie ab und versteckten sie in der Osternacht in den Gärten und auf den Wiesen. Aber da passierte es einmal, daß es in der Osternacht schneite. Es schneite und schneite und wollte gar nicht mehr aufhören. Als die Kinder am Ostermorgen aus dem Fenster sahen, war alles weiß. Und als sie draußen überall nach den Ostereiern suchten und suchten, sie fanden kein Einziges. Wie sollten sie auch im Schnee weiße Eier entdecken? Mit rot gefrorenen Nasen und kalten Füßen kamen die Kinder zurück. Sie waren enttäuscht und sehr traurig.

Ein kleiner Hase saß am Wegesrand und dachte: "Wir sollten die Eier bunt färben, damit man sie im Schnee auch finden kann!" Er lief nach Hause und berichtete von seinem Einfall. "Das ist eine gute Idee!" sagte der Herr Kaspar, der ein begeisterter Landschaftsmaler war. Und er malte gleich ein paar Mustereier. Die Hasenkinder wollten auch Pinsel und Farben haben. Sie übten und übten. Als es Sommer war, stöhnte die Hasenmutter:" Ich kann keine Rühreier und Pfannkuchen mehr sehen! Und die Backen tun mir schon weh vom Eierausblasen!" Denn selbstverständlich übten die Hasen an ausgeblasenen Eiern.

Die schönsten hängten sie an die Bäume. Dort schaukelten sie lustig im Wind. Alle, die vorbeikamen und es sahen, freuten sich daran. Noch heute findet man in manchen Gegenden solche bunte geschmückte Osterbäume.

Die Hasenkinder aber konnten es gar nicht erwarten, bis endlich wieder Ostern war und sie ihre Kunst an echten Eiern ausprobieren konnten. Seitdem gibt es bunte Ostereier! Und seitdem finden die Kinder alle Ostereier. Auch wenn es mal an Ostern schneit!

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Die Legende vom Osterei
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 02:01

 




Es war einmal ein Hase,
ganz kuschelig klein und weich,
der war an großen Taten arm,
an Träumen war er reich.

Der hatte mit den anderen Hasen gar nicht viel zu tun,
er liebte keine Häsin - nein - er liebte nur ein Huhn.

Das Huhn war groß und braun und dick
und war des Hasen ganzes Glück.
Er stand den ganzen Tag am Stall
und sah es an - von überall.

Und jeden Tag musste er sich fragen,
warum er es nicht schafft zu sagen,
was er ganz heftig doch empfindet,
warum sie beide was verbindet.

Doch an dem Tag an dem er's wollte,
da war das Huhn nicht da.
Er rannte rum und wünschte sich,
er wäre ihm jetzt so nah.
Er suchte, suchte - was er fand war nur vom Huhn ein Ei.
Das nahm er sich und drückte es, da brach das Ei entzwei.

Da rannte er ganz schnell nach Haus
und holte viele Farben
und klebte und beschrieb das Ei,
das wurd ein buntes Allerlei.
Das legte er ins Gras sodann,
damit das Huhn es finden kann.

Jedoch das Huhn kam nicht zurück,
der Hase sucht seitdem sein Glück,
malt unermüdlich Eier bunt,
verteilt sie auf dem Erdenrund.

Zu Ostern kommt er hier vorbei,
verteilt in Gärten Ei um Ei
hat damit mächtig viel zu tun,
will aber doch nur eins - sein Huhn.

Die meisten finden Kinder dann
und haben mächtig Spaß daran.


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Stubs der kleine Osterhase
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 01:57

 
Stups der kleine Osterhase

fiel andauernd auf die Nase,

ganz egal wohin er lief

immer ging ihm etwas schief.

Neulich legte er die Eier in die Schuhe

von Frau Meier.

Früh am Morgen stand sie auf;

da nahm das Schicksal seinen Lauf:

Sie stieg in die Schuhe rein,

schrie noch einmal kurz "oh nein"!

Als sie dann das Rührei sah

wusste sie gleich wer das war.

Stups der kleine Osterhase

fiel andauernd auf die Nase,

ganz egal wohin er lief

immer ging ihm etwas schief.

In der Osterhasenschule

wippte er auf seinem Stuhle

mit dem Pinsel in der Hand,

weil er das so lustig fand.

Plötzlich ging die Sache schief,

als er nur noch „Hilfe" rief,

fiel der bunte Farbentopf

ganz genau auf seinen Kopf.

Stups der kleine Osterhase

fiel andauernd auf die Nase,

 ganz egal wohin er lief

immer ging ihm etwas schief.

Bei der Henne Tante Berta

traf das Schicksal ihn noch härter,

denn sie war ganz aufgeregt,

weil sie grad' ein Ei gelegt.

Stups, der viele Eier braucht

schlüpfte unter ihren Bauch.

Berta, um ihn zu behüten,

fing gleich an ihn auszubrüten.

Stups der kleine Osterhase

fiel andauernd auf die Nase,

 ganz egal wohiner lief

immer ging ihm etwas schief.

Paps, der Osterhasenvater,

hat genug von dem Theater

"Hör mal zu, mein lieber Sohn!

 Deine kleinen Abenteuer

sind mir nicht mehr ganz geheuer"

Stups, der sagt "das weiß ich schon,

wie der Vater so der Sohn."

Stups der kleine Osterhase

fiel andauernd auf die Nase, 

ganz egal wohin er lief

immer ging ihm etwas schief

 

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Eostre - Ostern
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 01:47

 


Das Osterfest, an dem die Christen die Widerauferstehung Jesu Christi feiern, gehört zu den so genannten beweglichen Kirchenfesten. Das bedeutet, dass ihr Datum in jedem Jahr variiert. Der Grund für diese Dynamik ist der Mond. Seit 1913 feierten wird Ostern nicht mehr deart früh im Jahr.



Die Berechnung für das Osterdatum wurde anno 325 auf dem Konzil von Nicäa festgelegt. Seither begehen die Christen ihr wichtigstes Jahresfest immer am Wochenende nach dem ersten Frühlingsmond. Die Berechnung ist also im Gegensatz zu unserem Kalendarium nicht nach dem Sonnenlauf ausgerichtet, sondern direkt an die Bestimmung der Mondmonate gebunden.

Legt man beide Systeme zusammen, so ergibt sich jedes Jahr ein möglicher zeitlicher Spielraum vom 22. März als frühest möglichen Ostertermin bis zum 25. April. Heuer ist Frühlingsbeginn am 21. März .Der erste Frühlingsmond ist am 18.April. Folglich feiern wir 2011 Ostern am 24. April.

Der Grund für die bewegliche Datumsberechnung liegt in der biblischen Überlieferung, wonach Jesus am jüdischen Pessachfest (bzw. dessen Vorabend) gekreuzigt wurde, und Pessach wiederum nach dem ersten Frühlingsmond gefeiert wird.

Ostern selbst gilt den Christen als das wichtigste Jahresfest und feiert nach urchristlicher Überzeugung die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. Die Woche davor wird als Kar-(Klage)-woche bezeichnet, welche die Kreuzigung Jesu einleitet und am Karfreitag - mit der Kreuzigung Jesu - ihren Höhepunkt nimmt.

Das Osterfest findet seine Quellen und Entsprechung in zahlreichen nicht- und vorchristlichen Religionen, wenn die Rückkehr der Sonne und des Lichts gefeiert wurde. Diese richteten sich meist am so genannten Frühlingsäquinoktium am 20. oder 21. März aus, jenem Datum also, wenn die Sonne durch den so genannten Frühlingspunkt wandert. An diesen Tagen, die in der Mitte zwischen den Sonnenwenden um den 21. Dezember und 21. Juni liegen, sind Tag und Nacht fast gleich lang.

Zahlreiche Osterbräuche wie etwa die Osterfeuer, gehen somit auch auf vorchristliche Bräuche, Rituale und Traditionen des keltisch-germanischen Kulturkreises zurück. Im alten Germanien geht "Ostern" auf die heidnische Frühlings-, Licht- und Fruchtbarkeitsgöttin "Ostara"
Ursprung des deutschen und englischen (Easter),
Eostrae bzw. Ostara wird die Bezeichnung "Ostern" vom Sonnenaufgang im "Osten", dem althochdeutschen Wort für Morgenröte "eostarum" oder von dem heidnischen Wassertauf-Ritus "vatni ausa" ab.




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Der tollpatschige Osterhase
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 01:35

Der tollpatschige Osterhase

Es war einmal ein kleiner, tollpatschiger Osterhase. Dem fiel beim Ostereier-Bemalen immerzu der Pinsel weg oder er tupfte mit der Nase oder mit den Ohren in die Farbe. So hatte er schließlich eine rote Nase, ein gelbes und ein grünes Ohr, ein blaues und ein weißes Bein und ein violettes Puschelschwänzchen.

Alle anderen Osterhasen lachten, wenn sie ihn sahen: „Hahaha, du hast ja eine ganz rote Nase“, und „hahaha, du hast je ein gelbes Ohr“, und so weiter.

Zum Schluss fiel dem tollpatschigen Osterhasen der ganze Farbtopf um, und auf dem Boden gab es eine große Pfütze. „Ach, du liebe Zeit!“, rief der kleine Osterhase. Und dabei stieß er aus Versehen an den Tisch und alle Eier, die unbemalten und die bereits von ihm angemalten, fielen hinunter in die bunte Pfütze. Ein Glück, dass die Eier nicht kaputt gingen, denn der Waldboden war weich vom Moos und von den Gräsern.

Wieder lachten die anderen Hasen über den armen kleinen Tollpatsch, und der weinte eine zeitlang.

Aber als er anfing, die Eier wieder in den Korb einzusammeln, sah er, dass sie in der bunten Farbpfütze ganz wunderschön geworden waren. Auf manchen Eiern hatten sich kleine Gräser und Blumen gelegt, und an diesen Stellen waren sie weiß geblieben, während sie sonst ganz bunt wie ein Regenbogen aussahen.

Als die anderen Hasen sahen, wie schön die Eier des kleinen Tollpatsches geworden waren, da hörten sie schnell auf zu lachen und wurden ganz still.

All die Kinder haben nach zu Ostern am liebsten die schönen, bunten Eier des tollpatschigen Osterhasen gegessen. Als die Kinder ihre Eier im Wald suchten und sich über die besonders schönen Regenbogenfarben und die Gräser und Blumen auf den Eiern freuten, da hat der kleine tollpatschige Osterhase hinter einem Busch gesessen, den Kindern zugeschaut und dabei ganz leise gelacht.

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Das komische Ei
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 01:27

Das komische Ei

Eines Morgens, als Isabella aus dem Fenster sah, entdeckte sie auf der Wiese des Vorgartens ein Ei. Es war ein komisches Ei. Etwas kleiner war es als ein normale Eier. Außerdem war es nicht richtig eiförmig, sondern mehr rundlich. Und als die Sonne darauf schien, hatte es eine zarte durchscheinende Schale mit einem grünen Fleck.

Krokodilei ! sagt Isabella zu ihrem Bruder Jan-Hendrik. Wenn die Sonne lang genug darauf scheint schlüpft vielleicht ein kleines Krokodil heraus? Eines mit Höckeraugen und einen Schuppenschwanz.

Vielleicht ist es auch ein Schildkrötenei, sagt Jan-Hendrik. Der grüne Fleck sieht ganz nach Schildkröte aus. Wenn die Schildkröte ein wenig gewachsen ist, dann werde ich sie an die Leine nehmen und mit ihr spazierenreiten.

Vielleicht ist es eine Seeschildkröte, sagt Isabella. Macht nichts, dann gehen wir mit ihr zum Schwimmen, sagte Jan - Hendrik. Und wenn es eine Suppenschildkröte ist? Dann werden wir sie gut verstecken, antwortete Jan - Hendrik.

Vielleicht ist es auch ein Wunschei! überlegt Isabella. Was ist ein Wunschei? erkundigte sich Jan - Hendrik. Ganz einfach: Man kann sich wünschen, was man will, dann platzt die Schale des Wunscheis auf und es kommt heraus antwortet seine Schwester. Dann wünsch ich mir einen blauen Elefanten, sagt Jan - Hendrik. Verrückt! Was machen wir denn mit einen blauen Elefanten?

Ach, sagt Jan-Hendrik und seufzte. Ich fürchte, es ist sowieso bloß ein ganz normales, gewöhnliches Hühnerei. Dann kann man es auch verwandeln sagte Isabella. Man kann Rührei daraus machen, Spiegelei, oder Omelett, einen großen Kuchen oder - ein Osterei.

Man könnte es ausbrüten, dann schlüpft ein Küken heraus, sagt Jan-Hendrik. Das wird größer und größer. Dann legt es selber Eier. Aus jedem Ei schlüpft wieder ein Küken. Die werden groß und legen viele tausendmillionen Eier.... Halt ! Halt ! rief Isabella. Dann ist unser Vorgarten voller Eierschalen, und wir wissen nicht, wo wir spielen sollen!

Ich bin dafür, dass das kleine runde Ei mit dem grünen Fleck ein Papageienei ist. Es wird ein kleiner bunter Papagei ausschlüpfen. Den setzen wir in einen goldenen Käfig und bringen ihm das sprechen bei. Das ist keine gute Idee, sagte Jan-Hendrik. Ein Papagei im Käfig ist bestimmt traurig, dass er eingesperrt ist, und wird kein Wort mit uns reden.

Vielleicht ist es ein Marzipanei, sagte Isabella.Und wenn die Sonne noch länger darauf scheint, dann wird es weich und läuft uns weg. Komm, wir wollen es holen! Isabella und Jan-Hendrik zogen sich rasch Strümpfe und Schuhe an und liefen die Treppe hinunter in den Garten.

Im Nachbargarten spielten die Kinder Tischtennis. Könnt ihr uns mal bitte den Ball herüber werfen ? bat eines. Jan-Hendrik hob das Krokodil-Elefanten-Schildkröten-Papageien-Ei auf. Isabella warf es über den Zaun. Da war es plötzlich ein einfacher Tischtennisball und hüpfte, ping-pong-ping, genau wie die anderen weißen Bälle von einer Seite der Tischtennisplatte zur anderen.

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Vor langer, langer Zeit
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 01:21

 

 

Die Grafik
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